Herrn José Manuel Barroso
An den Praesidenten der E.K.
1049 Brussels,
Belgium
http://ec.europa.eu/commission_barroso/president/contact/mail/index_en.htm
Herrn Hans-Gert Poetterin
An den Praesidenten des Europaeischen Parlaments
European Parliament
GOL03A012
L-2929 LUXEMBOURG
https://www.secure.europarl.europa.eu/parliament/public/citizensMail/secured/cmRequest.do?cmLanguage=en
Dr. Angela Merkel
Bundeskanzlerin
Bundeskanzleramt
Willy-Brandt-Straße 1
10557 Berlin
http://www.bundeskanzlerin.de/Webs/BK/DE/Service/Kontakt/kontakt.html__nnn=tr
Dr. Alfred Gusenbauer
Bundeskanzler
Bundeskanzleramt
Ballhausplatz 2
1014 Wien
http://www.austria.gv.at/site/4783/Default.aspx
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
sehr geehrter Herr Bundeskanzler,
sehr geehrte Herren Präsidenten,
Wir nehmen als Anlass den Artikel des Independent (27.10.2008), um unsere große Sorge auszudrücken, über die Förderung von Genetisch veränderten Pflanzenarten in der Landwirtschaft. Wir sind nicht in der Lage, die Exaktheit der publizierten Information zu überprüfen, aber es steht fest, dass bisweilen die EU den Einzug von Genetisch Veränderten Organismen (GMO) auf verschiedene Arten fördert.
Wir erleben eine vielseitige Umwelt- und finanzielle Krise, weil wir aus unseren Fehlern nicht gelernt haben. Die Förderung von GMO ist eine weitere falsche Bewegung, die unter schönen Worten versteckt, die gewinnbringenden Interessen von einigen wenigen Firmen vertritt, und dabei den Willen von Millionen Verbrauchern, die gegen die GMO sind, nicht berücksichtigt. Die GMO selbst stellen keine Lösung des Welthungerproblems dar, da bewiesen ist, dass Welthunger hauptsächlich ein Thema der Bewirtschaftung und nicht der Produktion ist. Und das Argument des angeblichen Umweltschutzes, verglichen zu den herkömmlichen Anbaumethoden, ist nicht bewiesen, da eine ganze Reihe von Forschungsergebnissen den negativen Einfluss der gentechnisch modifizierten Arten auf die Umwelt belegen. Desweiteren ist die Akzeptanz von GMO ein Schritt in der entgegengesetzten Richtung des biologischen Anbaus.
Wir wollen nicht, dass sich Phänomene wiederholen, wie das des DDT, oder der BSE Krise, die immer noch große Probleme verursachen.
Wir appellieren an Ihre menschliche Sensibilität, dass Sie Ihre Macht, die Ihnen von den Leuten der EU anvertraut wurde, benützen werden, um die Menschen, die Umwelt und die europäische Wirtschaft vor den bekannten und unbekannten Gefahren der GMO fuer landwirtschaftliche Zwecken schützen können. Der Anbau von GMO und der Import von GMO beinhaltenden landwirtschaftlichen Produkten sollte verhindert werden. Falls das Obengenannte nicht ausreichend ist, um Sie zu überzeugen bitten wir Sie, eine Meinungsumfrage der EU-Bürger zu starten.
Hochachtungsvoll,